Meine Hunde sind meine Lehrer - das wahr schon immer so...
Ohne meine 3 Berner Sennen, hätte ich heute nicht das Wissen und einiges an Erfahrungen sammeln können,
Auf den nächsten Seiten könnt ihr euch genauer über meine Bärchen erkundigen. Was mich bisher am meisten beeinflusst und interessiert, ist das Thema "Schilddrüsenprobleme beim Hund"
Was kann mit der Schilddrüse noch zusammen hängen? Leider sehr, sehr vieles ... Der T3 (Trijodthyronin) und der T4 (Tetrajodthyronin) beeinflussen z.B.: -den Sauerstoffverbrauch -die Verstoffwechselung von Kohlenhydraten -Fetten und Eiweißen, also den gesamten Energiestoffwechsel -Regelung des Wärmehaushalts und der Körpertemperatur kann anders sein -die Funktion des Herz-Kreislauf-Systems und -des Magen-Darm-Traktes -Wachstumsprobleme können sich ergeben (kleiner, größer usw.) -Muskelprobleme (oftmals ist der Rückenbereich sehr empfindlich, bei kleinsten Berührungen zuckt der Hund zusammen, oder schleift während des langsamen Schrittes seine Pfoten hinter sich her u.v.m.) -Verstärkung der Wirkungen der Stresshormone Noradrenalin und Adrenalin (Herzfrequenz und Blutdruck steigen und das Herz schlägt schneller) -Zeugungsunfähigkeit beim Rüden und Unfruchtbarkeit bei der Hündin können damit zusammen hängen -Autoimmunerkrankungen können auftreten -genetische Ursachen -Epilepsie -Pododermatitis (Entzündliche Prozesse an den Pfoten und im Zwischenzehenraum)
Entwicklung Die Hypothyreose entwickelt sich in der Regel schleichend, oft über Monate und Jahre hinweg. Da ein Mangel an Schilddrüsenhormonen Auswirkungen auf alle Organe hat, sind die Symptome dieser Erkrankung sehr vielfältig: - Der Stoffwechsel wird herabgesetzt, worauf die Tiere mit Trägheit, Leistungsschwäche und vermehrtem Schlaf- und Wärmebedürfnis reagieren. - Die Tierbesitzer berichten oft, dass ihr Hund schlapp und lustlos wäre und "traurig" schauen würde. - Ganz typisch sind auch Haut- und Fellprobleme: Haarausfall, "Babyfell", da vor allem die Deckhaare ausfallen, trockenes, stumpfes Haarkleid oder auch sehr fettige Haut oder vermehrte Schuppenbildung, eitrige Hautentzündungen, verdickte Haut, oft besonders ausgeprägt im Kopfbereich, vermehrte Pigmentierung, chronische Ohrentzündungen. - Bei Hündinnen kann sich durch den Schilddrüsenhormonmangel die Läufigkeit verschieben oder sogar ganz ausbleiben. - Rüden können mit Hodenathropie reagieren. - Herz-Kreislauf-Probleme kommen vor. - Durch Neurologische und neuromuskuläre Störungen können Krämpfe, Ataxien, steifer Gang, Zehenschleifen, Kopfschiefhaltung u.ä. ausgelöst werden. - Es kommt zu typischen Blutbildveränderungen.
""Trauriger" Gesichtsausdruck, Trägheit und Lustlosigkeit können Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion sein.